Warum wir auf die Straße gehen

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Ein Jahr nach dem bisher größten globalen Klimastreik ruft die weltweite Klimabewegung für den 25. September erneut zu Massendemonstrationen gegen die politische Untätigkeit in der Klimakrise auf. Denn bei der Corona-Pandemie zeigte sich: Die Politik kann Krisen ernst nehmen und handeln, wenn es darauf ankommt. Das muss auch für die Klimakrise gelten, bevor sie zur unumkehrbaren Klimakatastrophe wird. Um den zivilgesellschaftlichen Druck erneut zu erhöhen, sind österreichweit Streiks und Aktionen geplant.

Dieser Druck ist heuer im Herbst dringender als je zuvor: Bei der Wien-Wahl wird entschieden, welche Parteien die Verantwortung übernehmen, Wien auf den Weg hin zur Klimaneutralität zu bringen. Die Klimapolitik der Wiener SPÖ und Grünen war bisher ungenügend, um die notwendige Verkehrs- und Energiewende einzuschlagen. Daher wird sich der Klimastreik in Wien vor allem auf die Wahl fokussieren.

Darüber hinaus muss Druck auf das Europäische Parlament und die österreichische Bundesregierung ausgeübt werden, denn im Herbst werden die Klimaschutzmaßnahmen der gesamten EU bis 2030 im Rahmen des “European Climate Law” festgelegt. Die derzeitigen Ambitionen sind grob fahrlässig und reichen nicht für die Einhaltung des Pariser Abkommens. Um globale Klimagerechtigkeit zu schaffen, ist es unumgänglich, dass die gesamte EU den ersten Schritt unternimmt. Österreichweit adressieren die Streiks daher die Bundesregierung und alle österreichischen Mitglieder des europäischen Parlaments, um sicherzustellen, dass sich diese EU-weit entsprechend einsetzen. Zudem wird im Herbst das Klimavolksbegehren im Nationalrat behandelt. Hier wird sich zeigen, wie ernst es ÖVP und Grüne mit ambitioniertem Klimaschutz meinen.

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